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Kampf gegen Doping Statement des URRT

Aus aktuellem Anlass wollen wir zum Ausdruck bringen, dass unser gesamter Verein jegliche Form von Betrug verurteilt und dies absolut ablehnt. Wir stehen für sauberen, ehrlichen und leidenschaftlichen Sport!

Der Vorstand: "Wir versuchen als Funktionäre, die sportliche Plattform für Radsport begeisterte Sportler zu stemmen, setzen viel Herzblut und Energie hinein und werden mit solchen Aktionen für unsere EHRLICHE Arbeit damit BETROGEN!!! Leider geben genau diejenigen sehr wenig, bis nichts, für den Radsport zurück!!! Mit solchen Aktionen wird es schwierig EHRLICHE Sportler und FUNKTIONÄRE für den Radsport zu begeistern bzw. zu motivieren und dafür ihre Energie aufzubringen!!! Der Kampf für Ethik, Moral und ehrlichen Sport geht weiter!!! Das möchten wir damit mitteilen!!!", Präsident Georg Malojer, Obmann Roland Baumann, Marketing und Finanzen Christian Kapferer.

Die sportliche Leitung: "Es ist mir immer noch kaum möglich meine Gedanken und Gefühle in Worten zu fassen, ich bin noch immer schockiert und am Boden zerstört, dennoch möchte ich, für den ehrlichen Sport, ein paar Sätze dazu sagen. In meiner aktiven Karriere hatte ich wenige große sportliche Erfolge, hatte in meiner Jugend viele Jahre die nicht optimal liefen, wodurch der Abstand nach ganz oben immer größer wurde. Oft fragte ich mich wieso ich den Anschluss nach oben nicht mehr herstellen kann. Dennoch kämpfte, trainierte und lief/fuhr Rennen bis ich 29 Jahre alt war, aber nie wäre es mir in den Kopf gekommen zu betrügen, um auch etwas vom "Kuchen des großen Ruhms" ab zu bekommen.

Als ich vor zwei Jahren meine Karriere als sportlicher Leiter begann, habe ich meine Karriere als Sportler reflektiert und mir überlegt, wieso es für mich nicht zum ProTour Profi gereicht hat.

- Als Athlet wurde ich immer wieder mit negativen Gedanken von aussen überschüttet, "du kannst das nicht" "mach was gscheits" "kann doch nicht gesund sein" wodurch ich immer wieder daran gezweifelt habe, ob Sport doch so sinnvoll ist. ....UND JA er ist es! Ich hatte unglaubliche Erlebnisse, bin um die ganze Welt gereist, habe Menschen aller Art kennen gelernt, sie verstehen gelernt und Freunde fürs Leben gefunden. Ich habe Werte gelernt, Leidenschaft, Integration, Hingabe, Teamgeist, Zusammenhalt, Ehrlichkeit, Freude am Leben, Durchhaltevermögen, Kampfgeist, Spaß, Freundlichkeit, Zufriedenheit, Bitte Danke, etc. etc. etc. etc. Als sportlicher Leiter versuche ich nun, diese so grandiosen Erfahrungen an meine Athleten weiter zu geben, versuche respektvoll mit unseren Sponsoren, Partner und Förderern und unseren Konkurrenten umzugehen, und versuche einfach, mit meinem Tun, die Welt ein wenig besser zu machen.

Es gibt auf dieser Welt Menschen, denen wurden Fähigkeiten in die Wiege gelegt die ich und die meisten von uns nicht haben, wir könnten trainieren was wir wollen, wir würden dies nie kompensieren können. Gehört man nicht zu diesen Ausnahmen, ist es dennoch möglich Profi zu werden, man wird zwar nicht die Tour gewinnen, aber es gibt genug andere Ziele für die es sich lohnt zu arbeiten. Aber ich bin felsenfest davon überzeugt, wenn für diese auserwählten Sportler, Jahr für Jahr, alles zusammen passt, dann kann man auch sauber, Weltcups, ProTour Rennen etc. gewinnen, aber dafür MUSS einfach alles passen und dieses Glück hat nicht jeder!

Wenn man nach seiner Karriere, dann auf eine schöne Zeit voller Erfahrungen, die man im "normalen" Leben nie machen würde, zurück blicken kann, auch dann kann man als Sportler stolz auf sich sein! Das sind meine Ziele die ich meinen Sportlern vermitteln möchte!

Ich könnte noch ewig vom Schönen des Sports weiter schwärmen... An dieser Stelle aber hoffe ich nur, dass ich in Zukunft noch mit vielen jungen und alten Sportlern und auch Sponsoren zusammen arbeiten kann, die sich trotz dieser paar verf****ten Vollwi**ern nicht die Motivation und Freude am Leistungssport nehmen lassen. Sport has the power to change the world - Nelson Mandela", so unser sportlicher Leiter Rupert Hödlmoser, der fordert: lebenslange Sperren für Dopingsünder, bei schweren Vergehen mind. 3 Jahre Gefängnis, hohe Schadensersatzzahlungen gegenüber Team/Verband/Veranstalter, mind. 10 Jahre Arbeit in einem gemeinnützigen Verein, Kontrollen zu jeder Uhrzeit, viiiiiel Aufklärung und Mentaltraining für junge Sportler, etc etc, seine Liste ist endlos...

Dennoch freuen wir uns auf ein tolle Zukunft, unser Feuer brennt noch weiter, wir glauben auch weiterhin an das Gute im Menschen ... !

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